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Trendy, aber riskant: Die Wahrheit über E-Shishas



E-Shishas haben in den letzten Jahren an erheblicher Popularität gewonnen und sind besonders unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen zum Trendobjekt avanciert. Ursprünglich als angeblich gesündere Alternative zu herkömmlichen Zigaretten und Shishas auf den Markt gekommen, haben sie sich als eigenständiges Lifestyle-Produkt etabliert. In Deutschland ist ein deutlicher Anstieg des E-Shisha-Konsums zu verzeichnen, der nicht nur durch florierende Umsatzzahlen in der Branche, sondern auch durch die steigende Präsenz in sozialen Medien und im öffentlichen Raum manifest wird.


Trendy, aber riskant: Die Wahrheit über E-Shishas
© Pavel Danilyuk/pexels.com



Was ist eine E-Shisha?


Eine E-Shisha, auch als elektronische Shisha oder Vaporizer bekannt, ist ein elektronisches Gerät, das durch die Erhitzung einer Flüssigkeit, oft als "E-Liquid" oder "Shisha-Flüssigkeit" bezeichnet, einen Dampf erzeugt, der inhaliert wird. Das E-Liquid besteht in der Regel aus einer Mischung von Propylenglykol, pflanzlichem Glycerin, Aromen und manchmal Nikotin. Durch einen Akku wird eine Heizspirale aktiviert, die das E-Liquid erhitzt, wodurch der Dampf entsteht. Somit entfällt die Notwendigkeit einer offenen Flamme, wie sie bei einer traditionellen Shisha erforderlich ist.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Shishas, die Tabak verbrennen, und Zigaretten, die ebenfalls auf der Verbrennung von Tabak basieren, findet bei der E-Shisha keine Verbrennung statt. Dadurch werden weniger schädliche Stoffe wie Teer und Kohlenmonoxid freigesetzt. Allerdings ist zu beachten, dass der Dampf von E-Shishas dennoch eine Reihe von Chemikalien und potenziellen Schadstoffen enthalten kann. Der entscheidende Unterschied zu traditionellen Rauchmethoden besteht also vor allem im Fehlen der Verbrennung und in der Art der freigesetzten Stoffe, nicht unbedingt in der Unbedenklichkeit des Konsums.



Der E-Shisha-Trend in Deutschland


In Deutschland ist ein markanter Anstieg des E-Shisha-Konsums zu beobachten, der sich nicht nur in steigenden Verkaufszahlen, sondern auch in der allgemeinen öffentlichen Wahrnehmung niederschlägt. Aktuelle Statistiken zeigen, dass der Umsatz im Bereich der E-Shishas und zugehörigen Produkte in den letzten Jahren signifikant gestiegen ist. Einige Experten schätzen, dass der Markt für E-Shishas bereits mehrere Hundert Millionen Euro jährlich umfasst und weiterhin auf Wachstumskurs ist.

Besonders interessant ist die Vielfalt der angebotenen Geschmacksrichtungen, die von fruchtigen Varianten wie Erdbeere, Wassermelone und Mango bis hin zu exotischeren Geschmackserlebnissen wie Kaffee, Schokolade oder sogar Cocktail-Aromen reichen. Diese Vielfalt scheint ein wesentlicher Faktor für die Beliebtheit von E-Shishas zu sein, insbesondere bei einer jüngeren Zielgruppe, die nach individuellen und vielseitigen Geschmackserfahrungen sucht. So bietet der florierende Markt eine breite Palette an Optionen, die das Interesse an E-Shishas weiterhin befeuern und zu ihrer anhaltenden Popularität beitragen.



Wer konsumiert E-Shishas?


Der Konsum von E-Shishas wie der 187 Vape ist nicht auf eine bestimmte Altersgruppe oder soziale Struktur beschränkt, allerdings ist eine klare Tendenz zur Popularität unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen erkennbar. Studien und Umfragen zeigen, dass insbesondere im Alterssegment von 16 bis 30 Jahren der Konsum am höchsten ist. Im Kontext von Universitäten und Fachhochschulen wird das Phänomen ebenfalls sichtbar, wo E-Shishas auf Partys, in Wohnheimen und sozialen Zusammenkünften zunehmend präsent sind.

Es ist festzustellen, dass die Altersgruppe, die am häufigsten zu E-Shishas greift, auch eine hohe Affinität zu sozialen Medien hat. Dies impliziert eine gewisse Wechselwirkung zwischen dem Online-Auftreten von E-Shisha-Marken und dem Konsumverhalten. Nicht zu vernachlässigen ist dabei die Rolle der sozialen Medien, die als Multiplikatoren für Trends und Lifestyle-Produkte fungieren und eine der beliebtesten Werbemaßnahmen für von E-Shishas sind. In dieser Altersgruppe scheint der Konsum oftmals weniger aus dem Wunsch nach Nikotinzufuhr als aus sozialen und ästhetischen Gründen motiviert zu sein.



Gesundheitliche Aspekte


Obwohl E-Shishas oftmals als weniger schädliche Alternative zu traditionellen Shishas und Zigaretten angepriesen werden, deuten aktuelle medizinische Studien und Stellungnahmen von Gesundheitsbehörden darauf hin, dass der Konsum nicht risikofrei ist. Zwar entfallen durch die fehlende Verbrennung einige der schädlichen Komponenten wie Teer und Kohlenmonoxid, die bei herkömmlichem Tabakkonsum freigesetzt werden. Dennoch enthalten die Dämpfe einer E-Shisha eine Reihe anderer Chemikalien und Schadstoffe, deren Langzeitauswirkungen auf die Gesundheit noch nicht vollständig erforscht sind.

Gesundheitsbehörden warnen daher vor dem unkritischen Konsum von E-Shishas. Einige Studien weisen auf potenzielle Risiken wie Entzündungen der Atemwege oder negative Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System hin. Insbesondere die Unsicherheit über die Langzeitfolgen sollte Anlass zur Vorsicht geben. Die Annahme, dass E-Shishas eine völlig unbedenkliche Alternative zu Zigaretten oder traditionellen Shishas darstellen, wird wissenschaftlich jedenfalls nicht gestützt. Daher gilt auch für den Konsum von E-Shishas: Vorsicht ist besser als Nachsicht.



Rechtliche Rahmenbedingungen


In Deutschland unterliegen E-Shishas und damit verbundene Produkte einer Reihe von gesetzlichen Vorschriften und Regulierungen. So fallen sie beispielsweise unter das Jugendschutzgesetz, das den Verkauf an Personen unter 18 Jahren untersagt. Auch das Nichtraucherschutzgesetz ist hier relevant: In vielen öffentlichen Einrichtungen und Verkehrsmitteln ist das Dampfen von E-Shishas ebenso verboten wie das Rauchen herkömmlicher Zigaretten und Shishas. Zudem gelten für E-Shishas spezifische Kennzeichnungspflichten, insbesondere wenn sie Nikotin enthalten.

Weiterhin ist die Produktion und der Vertrieb von E-Shishas durch die Tabakerzeugnisverordnung und das Lebensmittel-, Bedarfsgegenstände- und Futtermittelgesetzbuch (LFGB) reguliert. Diese Gesetze legen bestimmte Qualitätsstandards und Grenzwerte für Inhaltsstoffe fest. Durch die Einhaltung dieser Vorschriften soll der Verbraucherschutz gewährleistet werden. Allerdings stehen diese Regulierungen immer wieder in der Kritik, da sie vielfach als unzureichend angesehen werden, insbesondere in Bezug auf den Schutz von Minderjährigen und den fehlenden Konsens über die gesundheitlichen Risiken des Produkts.



Kritik und Kontroversen


Trotz ihrer Beliebtheit sind E-Shishas nicht frei von Kritik und Kontroversen. Ethische Bedenken werden vor allem hinsichtlich der Zielgruppenmarketing-Strategien der Hersteller geäußert. Die vielfältigen Geschmacksrichtungen und das trendige Design sprechen insbesondere jüngere Konsumenten an und könnten den Einstieg in den Nikotinkonsum erleichtern. Dies wirft die Frage auf, ob die Industrie bewusst eine vulnerable Zielgruppe anspricht.

Darüber hinaus ist die Frage der Regulierung ein heiß diskutiertes Thema. Während Befürworter stärkerer Regulierungen unter anderem eine Begrenzung der zulässigen Inhaltsstoffe und strengere Alterskontrollen fordern, argumentieren Gegner, dass zu strenge Vorschriften die Innovationskraft der Branche hemmen und die Konsumenten zurück zu herkömmlichen Shishas oder Zigaretten treiben könnten. Die Debatte ist teils hitzig und weit davon entfernt, einen Konsens zu finden. Fest steht jedoch, dass der Diskurs um E-Shishas weit über den Aspekt des persönlichen Genusses hinausgeht und sowohl gesellschaftliche als auch politische Implikationen hat.



Zukunftsausblick


Angesichts der derzeitigen Marktdynamik ist es wahrscheinlich, dass E-Shishas auch in den kommenden Jahren an Popularität gewinnen werden. Neue Technologien und Geschmacksrichtungen könnten den Markt weiter diversifizieren und damit für zusätzlichen Zulauf sorgen. Doch diese Entwicklung ist nicht ohne Schattenseiten. Die zunehmende Verbreitung von E-Shishas, insbesondere unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen, könnte langfristig sowohl gesellschaftliche als auch gesundheitliche Konsequenzen nach sich ziehen.

Steigende Nutzerzahlen könnten zu einer erhöhten Belastung des Gesundheitssystems und der Krankenkassen führen, insbesondere wenn zukünftige Studien gravierende gesundheitliche Risiken bestätigen sollten. Daher sind verstärkte Anstrengungen in den Bereichen Forschung und Regulierung unabdingbar. Nur so lässt sich ermitteln, welchen langfristigen Einfluss der Konsum von E-Shishas tatsächlich hat und welche Maßnahmen erforderlich sind, um die öffentliche Gesundheit zu schützen. Dabei stellt sich die komplexe Frage, wie ein ausgewogener regulativer Rahmen aussehen könnte, der einerseits den Verbraucherschutz gewährleistet und andererseits Innovationen nicht behindert. In dieser Hinsicht bleibt die Zukunft von E-Shishas ein offenes und viel diskutiertes Thema.



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